21. Juni – Sommersonnenwende

Litha bedeutet Sommersonnenwende und wird am 21. Juni gefeiert.

Aber so ganz ist das nicht richtig. Die Feierlichkeiten beginnen bereits am 20. Juni kurz vor Mitternacht.

Doch warum ist das so und wie wird Litha gefeiert?

Das erfahrt ihr hier!

Der Ursprung

Litha ist eines der vier Sonnenfeste im Jahreskreis und bezeichnet das Keltische Mitsommerfest.

Es wurde gefeiert, dass die Sonne in ihrer jährlich wiederkehrenden Wanderung den höchsten Stand erreicht hat und somit den längsten Tag im Jahr markiert.

Nach diesem Tag werden die Tage wieder länger und die Sonne steht jeden Tag ein bisschen weniger am Himmel.

Die Kelten feierten dieses Fest mit einem großen Feuer und wilden Tänzen um und über die Glut des Feuers.

Zu den Feierlichkeiten wurden die Haustüren mit Birkenzweigen, Johanniskraut, Fenchel und weißen Lilien dekoriert.

Dies sollte Glück und Gesundheit bringen.

Bei den Kelten wurde die Sommersonnenwende 12 Tage lang gefeiert.

Die Erntezeit kündigt sich an

Noch heute wird in vielen Kulturen die Sommersonnenwende ausgelassen gefeiert.

Denn es ist der Beginn der Erntezeit, zu diesem Zeitpunkt werden die ersten Feldfrüchte geerntet wie z.B.:

  • Kartoffeln
  • Beeren
  • Salat
  • Kräuter

Mutternatur

Es wird Mutternatur für die frühen Gaben gedankt in dem die gesammelten Kräuter verbrannt wurden.

Nachdem Verglimmen wurde die Asche auf den Feldern verstreut.

Dies sollte Gute und Fruchtbare Erde bei der bevorstehenden Ernteperiode bringen.

Midsommer

In Skandinavien und dem Baltikum wird es zur Sommersonnenwende nachts fast nicht dunkel, daher wird dieses Ereignis in den skandinavischen Ländern „weiße Nächte“ genannt.

Richtig Nächte, denn die Sommersonnenwende geht vom 21. Juni bis zum 24. Juni.

Es wird dabei um einen geschmückten Baumstamm getanzt. Dieser soll für Fruchtbarkeit stehen.

Johannisfest

Die Sommersonnenwende geht bis zum 24.06., dies ist im Christentum der Johannistag zu Ehren von Johannis der Täufer. Gerade wegen diesen Ehren gehen auch die Festlichkeiten bis zu diesem Tag.

Bräuche

  • Kräuterkranz binden
  • Spezielles Starkbier trinken
  • Über das Feuer springen
  • Um einen geschmückten Baumstamm tanzen
  • Wunschzettel verbrennen
  • Gesammelte Kräuter und selbst gebundene Strohpuppen verbrennen
  • In die Glut schauen
  • Kinder über das Feuer werfen (allerdings raten wir davon ab)

All diese Bräuche sollen Fruchtbarkeit, eine gute Ernte einbringen aber auch vor Krankheiten und Unheil schützen.

Wir persönlich haben das für unser Räuchertöpfchen übernommen und aus typischen Kräutern dieser Jahreszeit eine Mischung entwickelt. Diese nährt unsere Seele und stärkt unsere Verbindung zur Natur.

Da unsere Zeit von Hektik und viel Technik beeinflusst wird, ist es umso wichtiger, sich wieder auf den Rhythmus der Natur und die Kraft der Sonne und des Mondes zu nutzen.

Diese limitierte Mischung Blumige Sonnenwende können wir euch nur wärmstens ans Herz legen.

Erzählt uns gerne von Euren Bräuchen und Ritualen zur Sommersonnenwende.

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