Mein Weg zur Medialität

Hallo, heute will ich, Susanne, 41, Euch in meine Erfahrungen mit dem Leben nach dem Tod oder „paranormalen“ Erlebnissen einweihen. Es ist auch bei mir irgendwie ein Outing, denn es begleitet mich ein Leben lang, aber man redet ja einfach oft nicht darüber.

Schon in meiner frühen Kindheit habe ich Dinge gesehen, die keiner sah, immer Déjà-Vus gehabt und sogar mal eine Zeitlang behauptet, dass mein Papa nicht mein Papa sei.

Nun, da wir uns seit einigen Jahren intensiver mit dem Thema (Siehe Blogbeitrag Die Seelendetektive, und wie hat das eigentlich alles angefangen?) beschäftigen, ist mir meine Gabe erst richtig bewusst geworden.

 Glücklicherweise haben meine Eltern nie gegen meine Behauptungen geredet. Heute weiß ich, dass auch meine Mutter die Gabe der Visionen besitzt, aber wie sie auch sagt, sie hat diese nie forciert, da sie meist nur Negatives deuten kann. Ich weiß heute aufgrund meiner Erfahrungen, dass negative Dinge viel mehr in Erinnerung bleiben und dieses einfach der Eingang und der Anfang dieser Art der Hellsichtigkeit / -fühligkeit ist.

 Ich bin also als kleines Kind über die Straße gesprungen und habe meine Mutter damit verrückt gemacht, weil ich immer wieder behauptet habe, dass ich die Situationen schon mal erlebt hatte. Mama meinte dann immer, dass ich das sicher schon mal geträumt habe und es mir deswegen so bekannt vorkommt. Aber sie hat nie gesagt, dass dies nicht sein kann. Die vielen Heilpflanzen im Garten rund um unser Haus kann ich auch erst heute deuten. Viele dienten dem Schutz. Meine Eltern haben aber auch das Grundstück nach Wasseradern mit einer Wünschelrute abgehen lassen und mein Kinderbett entsprechend anders positioniert – ich konnte deutlich ruhiger schlafen.

 Später als ich direkt nach dem Abitur beruflich bedingt in ein möbliertes Zimmer gezogen bin, habe ich direkt die Anwesenheit einer Seele gemerkt und mich mit ihr „arrangiert“ – durch Absprachen, wann wie eine räumliche und zeitliche Nutzungstrennung des Zimmers besser wäre – ab da habe ich mich behütet gefühlt. Oder als ich auf der Wohnungssuche in München war, war direkt klar, dass es eine Wohnung aufgrund von negativen Gefühlen niemals werden konnte – später habe ich erfahren, dass dort kurz zuvor jemand gewaltsam verstorben ist. Ihr kennt das vielleicht auch, dass manches einfach vom Gefühl her nicht geht, man das aber nicht genau begründen kann.

 Es ist eine Reise. Und diese fing nicht in diesem Leben an. Ich bin der festen Überzeugung – besser noch, ich weiß, dass wir immer wieder auf die Erde kommen – zumindest bei mir bin ich mir sicher. Wir waren also schon mal da und werden wiederkommen – sofern wir das wollen. Ich bin mit meinen Empfindungen noch lange nicht am Ende und es gibt die verschiedensten Arten Kontakt aufzunehmen……

Ich meditiere. Mir helfen geführte Meditationen den Stress des Alltags auszublenden und öffnen ungeahnte Tiefen, die sehr lichtvoll sind. Ich habe Körperreaktionen und habe Visionen (auch in meinen Träumen), was als Nächstes geschieht. Angefangen hat das damit, dass ich eher negative Ereignisse wie Unfälle oder Tod vorausgeahnt habe. Mittlerweile habe auch ein Gefühl für Geburten bzw. Schwangerschaften entwickelt – und vieles mehr. Ich fühle die Gefühle von Anwesenden – ohne dass ein Wort fällt. Diese können auch nicht physisch anwesend oder sogar schon Gegangene sein.

Wikipedia sagt dazu: Hellsehen ist die behauptete Fähigkeit, durch außersinnliche Wahrnehmung Informationen über ein Objekt, eine Person, einen Ort oder ein physisches Ereignis zu erhalten. Jede Person, von der behauptet wird, sie habe solche Fähigkeiten, gilt dementsprechend als Hellseher.

Und nun das Verwunderliche: Hellsehen kann eigentlich jeder erlernen. Es gibt im Internet diverse Kurse – leider auch viel Scharlatanerei. Man muss einfach sein Gehirn überwinden um seine Hell-Sinne wiederzuentdecken – ob das Fühlen, Schmecken, Riechen oder Sehen ist.

Vielleicht habt ihr auch schon gedacht, oh, die Oma muss ich noch anrufen und just in dem Moment hat das Telefon geklingelt und sie war dran.  Jeder Mensch kommt „hellsichtig“ zur Welt, aber wir verlernen es leider im Laufe der Zeit, wenn wir lernen andere Dinge zu tun und mehr als nur zu sein.


Ich würde mich niemals als Hellseherin bezeichnen. Ich würde es erweiterte Intuition und Empathie nennen. Und so eine Fähigkeit kann niemals schaden. Ich sehe es als weiteren Sinn, der mir gegeben wurde und den ich versuche stetig auszubauen. Allerdings merke ich, dass loslassen und Vertrauen der wesentliche Schlüssel ist. Und ich bin sehr dankbar, dass ich diese Fähigkeit stetig ausbaue.

Es geht auch um das eigene gewählte Schicksal. Jeder hat seinen eigenen Weg. Der prägnanteste Satz, den ich mir immer wieder sage: Ich kann niemanden ändern. Jeder hat seinen eigenen Weg. Ich kann ihn an meinem Wissen teilhaben lassen, aber ändern kann man nur sich selbst. Und mein Wissen ist nicht das Wissen des Gegenübers. Ob er sich dessen bereichert, ist auch sein Weg, nicht meiner. Und ich muss einfach raus aus der Beurteilung und nehme an, was da ist.

Tiere zum Beispiel erkennen energetische Schwingungen deutlich früher und anders, daher nehmen sie auch Gefahren oft viel früher wahr. Für sie und auch die Pflanzenwelt ist das selbstverständlich.  Wenn wir Menschen uns also feinstofflich verbinden wollen, müssen wir uns mit diesen Bereichen bewusst verbinden.

Da dieses Thema sehr weitgehend ist und viele Kleinigkeiten umfasst, will ich von Zeit zu Zeit meine Meinung dazu weiter mitteilen. Aber ganz klar, meine Wahrnehmung muss nicht die Eure sein. Es gibt in dieser Sache kein richtig und kein Falsch, mein Weg muss nicht Euer Weg sein. Jeder erlebt Hellsichtigkeit auch anders.

Wie seid ihr zur Medialität oder zu eurer Hellsichtigkeit gekommen?

Berichtet uns doch darüber!

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