Die Seelendetektive, und wie hat das eigentlich alles angefangen?
Hallo, ich bin Thomas, 47 Jahre, promovierter Wirtschaftsjurist und Wirtschaftswissenschaftler, und JA, ich glaube an ein Leben nach dem Tod….
Hupps, das ist ja wie ein Outing.
Mich fasziniert vor allem der technische Bereich unserer Arbeit, auch wenn ich selbst mittlerweile mit, nennen wir sie hier einmal Verstorbenen channeln kann, oder die Gegangenen auch einfach als Bild zu Papier bringen kann. – Immer so, wie sie sich selbst gerne gesehen haben, oder gesehen werden wollten.
Aber fangen wir doch wirklich einmal von vorne an….
Seit früher Kindheit habe ich Dinge wahrgenommen und realisiert, die sich für mich oftmals nicht erschlossen haben und mir auch Angst bereit haben.
Das fing mit Erscheinungen und Geräuschen an, bis hin zu körperlichen Wahrnehmungen. Geister? – Zu diesem Zeitpunkt für mich zumindest, ja.
Wer kennt sie nicht, die Bücher aus dem Buchregal der Oma, wo z.B. Erich von Däniken über paranormales berichtet hat, oder der Geist eines Mönches auf Fotos festgehalten worden ist. Vielleicht spielte mir als Kind, nach dem Lesen dieser Geschichten und Berichte auch die Fantasie einfach einen Streich?
Alles Schnick Schnack? – Unglaubwürdig? – Ausgedacht? – Ja, irgendwann dachte ich das, und zwar genau das. Tonbandstimmenforschung? – Hach, was haben diese Menschen doch für eine Einbildungskraft, sich solche großartigen und gruseligen Dinge auszudenken. In meiner Kindheit z.B. gab es in einer deutschen Zahnarztpraxis den „Poltergeist“ – „Chopper“, der die ganze Praxis samt Patienten tyrannisierte. – Das war natürlich ein Fake.
In der Pubertät änderte sich einiges für mich….
Ich glaube mit ca. 12 oder 13 Jahren nahm ich diese Dinge, nennen wir sie ruhig „Geister“, nicht mehr wirklich wahr. Sie waren plötzlich weg, ob daran die Pubertät auch Einfluss hatte, vermag ich nicht zu sagen. Zumindest war das alles sehr weit weg von mir entfernt. – Aber, mit ca. 44 Jahren sollte ich eines Besseren belehrt werden.
Eine unterschwellige Angst, oder ein bedrückendes Gefühl hatte ich trotzdem oftmals an verschiedensten Orten. Manchmal habe ich auch Schatten gesehen, oder starke Temperaturveränderungen spüren können. – Konnte mir das aber immer selbst ganz gut erklären, warum gerade in diesem Moment eine Gänsehaut am Körper entsteht, oder warum sich Türen von selbst geöffnet oder geschlossen haben. – Übernatürliches hatte ich aus meinem Leben ganz gut verdrängt.
Es spukt anscheinend bei uns, was nun….
Bis zu diesem Moment, wo meine damalige Lebensgefährtin (und jetzige Frau 😉) und ich gemeinsam in unserer Wohnung Dinge spürten, hörten und sahen, die wir uns auf natürlichem Wege nicht erklären konnten.
Auf dem Dachboden wurden Möbel gerückt, die dort nicht standen, jede Nacht zur gleichen Zeit.
Schatten schwebten über unseren Betten und schienen uns anzusehen.
Nicht erklärbare Gerüche verbreiteten sich im ganzen Haus. – Bilder standen plötzlich auf dem Kopf und Türen haben sich von selbst geöffnet und wieder verschlossen.
Eigentlich hatten wir keine Angst, aber wir wollten für uns herausfinden, was es damit auf sich hat, denn es wäre schön zu wissen, wer uns da Nacht für Nacht besucht, oder imaginäre Möbel über unseren Speicher schleppt. – Vielleicht spielt uns da ja sogar jemand einen Streich?
Die Geisterjäger kommen….
So nahmen wir Kontakt zu einem Team von so genannten Ghosthuntern auf. Das sind schon merkwürdige Typen, dachten wir uns anfangs, alles Spooky, vielleicht auch etwas surreal. – Bis zu dem Moment, wo eines der Teammitglieder einen Verstorbenen bis ins Detail beschrieben hat, den er gar nicht kennen konnte. Das hat mich persönlich sehr und nachhaltig beeindruckt.
Er hatte ein Gerät dabei, dass anscheinend erlaubte mit Verstorbenen zu telefonieren, ein so genanntes „Portal“. Das Gerät wurde vom Amerikaner Steven Huff erfunden. Steve erklärt, dass er die Bauanleitung von seinen Jenseitigen Kontakten erhalten hat.
Dieses Portal spuckte in der Ermittlung des Geisterjäger Teams bei uns zuhause ganze Namen aus, die zuerst für uns beide keinen Sinn ergaben. Es blieb Raum für Interpretationen.
Das Team verließ uns mit den Worten: „Hier ist nix Böses!“ – Aber helfen, tja helfen konnte man uns nicht.
Ein Telefon ins Jenseits, oder nur ein Yps Gymmick?
Diese Art der „Telefonie“ fand ich höchst spannend, so dass ich ein Portal von Steven Huff selbst bauen musste.
Anfangs empfand ich die „Gespräche“ als nervtötend, denn wirkliche Ergebnisse haben wir keine bekommen. – Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir ein wenig höherwertige Technik eingesetzt haben, und uns nicht nur auf Apps – oder Programme verlassen haben.
Wir wurden gerufen, und zwar bei unserem Namen, wir wurden aufgefordert zu interagieren.
Nicht nur meine Frau, sondern sogar Freunde, eben diese Freunde, mit denen wir heute, für euch die Seelendetektive sind. – Bewusst weigern wir uns den Begriff Ghosthunter oder Geisterjäger anzunehmen, denn sind wir mal ehrlich, wenn wir verstorben sind, können wir uns wohl alle etwas Besseres vorstellen als von drittklassigen Hobbyamateuren „gejagt“ zu werden.
Unser selbst gebautes Portal, gab uns Hinweise auf Orte, Personen, Gegebenheiten und half uns dabei tatsächlich gewisse Dinge aufzuklären.
Hierfür sind wir sehr dankbar.
Skepsis bleibt immer, und das ist gut so!
Auch wenn für Außenstehende und Skeptiker ein Portal nur ein teures Mischpult mit einem Verstärker und einem Radio oder einer Software ist, so wurden wir, nach aller eigenen Skepsis, doch eines Besseren belehrt, und nutzten bis vor ca. einem Jahr das Portal von Steve Huff tatsächlich als buchstäbliches Telefon, um mit Verstorbenen zu kommunizieren. – Aber vor allem, um für uns die Frage zu klären, was passiert mit uns nachdem wir gestorben sind, und wie kann denen geholfen werden, die allen Anscheines nach in einer Zwischenwelt gefangen werden, wie zum Beispiel unser „Möbel Rücker“ auf unserem Dachboden.
All dies, und noch viele andere spannende Dinge klären wir in einem unserer nächsten Blogbeiträge, wo wir euch gerne die Technik, mit der wir Seelendetektive arbeiten, noch etwas näherbringen möchten.
Habt ihr Erfahrungen mit Ghosthuntern und Geisterjägern gemacht, oder welche Ergebnisse habt ihr mit dem Portal erzielen können? Das würde uns brennend interessieren. Schreibt uns!
2 Replies to “Die Seelendetektive, und wie hat das eigentlich alles angefangen?”
Das ist aber interessant.
Ihr wart auch bei uns in der Nachbarschaft, bei den Kindern.
Es ist seit dem deutlich ruhiger und friedvolles geworden.
Gruss Helen
Hallo Helen,
das freut uns sehr zu hören, dass wir helfen konnten.
Dieser Einsatz war eine besondere Erfahrung für uns, oft sprechen wir über die Eindrücke die wir dort sammeln durften und manchmal gehen wir dort mit den Hunden spazieren.
Die Seelendetektive